Chiara Fabiano
Ballade vom royalen Unglück
I n königlicher Herkunft,Haben wir uns einst getroffen.
Es war gegen jegliche Vernunft,
Doch fand ich mich oft hoffend.
Es glänzte das Schloss in der Frühlingssonne
Es plätscherte das Wasser so blau und grün.
Glücklich tanzten wir in der Liebeswonne,
Alsbald all die Blumen verblühn.
Eines tages, wir gingen durch des Schlosses Park,
Stelltest du mir der Liebe Frage.
Wolltest wissen, ob ich es wag´,
Mich wehre gegen des schicksals Klage.
In Zuneigung getränkt sagte ich: Ja!
Wollte mit dir weglaufen in tiefster Nacht.
Ich dachte du heiratest mich gar,
Ehe dein Vater am Morgen erwacht.
Doch als ich zur Nachtes tiefster Stund,
Mich leise schlich aus meinem Bett,
Kam dein Diener und gab mir Kund,
Unertröstlich seist du, aber entschuldigst dich nett.
Am nächsten Morgen verließ ich den Hof,
Und mit dem goldenen Glücke auch dich.
Der Schmerz in meinem Herze war groß,
Verloren hattest du mich.
Die Zeit verging, ich kehrte wieder,
Da sah ich dich im Hofpark schlendern.
Nostalgisch schloss ich meiner Augen Lider,
Und träumte uns in fremde Länder. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.04.2020.
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