Brigitte Waldner
Der Räuber Nichtsnutz
Den Hintereingang überdachte der Räuber Nichtsnutz
mit Hilfe von Komplizen mit einem grünen Sichtschutz,
bestehend aus grüner PVC-Folie aus dem Baumarkt,
auf dass man aus der Luft nicht mehr nachweisen sollte,
was er an Beute von mir und anderswo heimholte.
Das wäre überhaupt nicht nötig gewesen, denke ich,
da ich auch noch andere Dinge zu tun habe, als mich
hinauf in den zweiten Stock zu begeben, ihn auszuspähen.
Für seine zahlreichen Plünderungen aus meinen beiden
Gebäuden späht er mich häufig aus. Ich muss es leiden.
Wer weiß, was der Räuber Nichtsnutz wieder vorhat?
Er rüstet sich für Überfälle, die eisern knüppelhart
entweder mich oder meine neuen Nachbarn treffen.
Sie sind gewarnt. Die Corona-Krise plant er zu nutzen,
um sich mit fremden Federn fein herauszuputzen.
Ein Quäntchen Corona täte ihm gut, sich zu besinnen,
dem chronischen Diebstahlszwange zu entrinnen.
Das Virus wird kommen, ansonsten die Impfung
zur Dämpfung der Räuber Nichtsnutz-Familie,
bis dahin knacken sie noch manche Immobilie.
Allein der Sichtschutz ist schon Beweis für sein Handeln;
auf Narrenfüßen darf der Nichtsnutz weiterwandeln -
kein Interesse von Seiten der Kiwara in Reichweite,
den sündigen Straftaten endlich ein Ende zu bereiten.
Das macht das Leben nicht leichter in Corona-Zeiten!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.04.2020.
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