Hans Witteborg

Fortschritt?

Fortschritt ?

 

Verwaist waren die Straßen

wo es munteres Treiben gab,

die Händler vor ihren Läden saßen

herrschte Stille wie an einem Grab

 

Die angst ging um. Der Scharze Tod

schlich sich mit den Ratten ein,

brachte mit sich Elend, Hungersnot.

Ein Jeder starb für sich allein

 

Man betete, hatte Gelübde abgelegt

in Angesicht brennender Leichenberge.

Die gassen gereinigt, saubergefegt,

so bot man der Pest keine neue Herberge

 

Im Mittelalter war ´s geschehen.

Machtlos war man gegen diese Pandemie.

Man konnte die Krankheit nicht verstehen.

Die Pest verging – an Wiederholung

glaubte man nie!

 

Verwaist sind die Straßen,

wo es munteres Treiben gab,

die Leute an Kaffee-Tischen saßen,

brach jede Geschäftigkeit ab.

 

Und Einsamkeit stellte sich plötzlich ein.

Angst in den Augen vor maskiertem Gesicht.

Ein Jeder stirbt wieder für sich allein

doch sind wir im Mittelalter nicht!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.05.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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