JETZT SPÜRST DU…
Du stehst vor mir
und Schmerz wellt durch dein Gesicht.
Das Leben, lange ein schönes Gedicht,
hat sich gewendet - verändert sein Gewicht.
Das Beste ist erloschen, und über Nacht
regieren mehr Schatten als Licht.
Die Wege alle enden im Allein.
Die Abende im Einsamsein.
Und aus den Ecken flüstern die Stimmen,
die die Erinnerung bringen.
Dunkle Kristalle färben die Seele.
Bunte Bänder sind zerrissen.
Und dein Herz pocht sein Vermissen
all‘ seinen Aderflüssen.
Jetzt spürst du verzweifelt,
wie es sich anfühlt, zu leben
und doch wie begraben zu sein.
Was ich vor Jahren an Schmerz erfahren,
wurde heute auch dein.
Nichts vermag echten Trost zu geben.
Nur Gott kann aus diesen Flammen heben,
- aus den Flammen der Pein.
© Renate Tank
27.09.2015
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