Hanns Seydel

DER GÖTTERKRIEG ( Wanen gegen Asen )


( gewidmet Renate TANK )

Gullveig war die Wanengöttin,
die dem König der Asengötter, Odin,
berichtete von der Wanen hehrem Gold
und wie dieses Golde war so hold.

Da erfasste großer Neid die Asen
und sie waren wirklich wild am Rasen.
Sie nahmen Gullveig dann gefangen
und wollten sie verbrennen.

Doch Gullveig hatte Hexenkräfte
und besiegte damit alle Mächte.
Aus dem Feuerbrand, sie kam hervor
und war unversehrt wie je zuvor.

Die Wanengötter waren außer sich,
als sie hörten von der Gullveig Pech.
So kamen dann die ganzen Wanen
zum Kampf mit allen Asen.

Empört war der König der Asengötter
über den Plan der Wanengötter :
Gnadenlos war Odins Antwort :
"Die Wanengötter müssen fort !"

Und Odin schleuderte den Speer,
den unsagbar grauenhaften Gungnir,
in der Wanen großes Götterheer,
das Kampfglück wogte hin und her.

Doch die Wanen waren bald im Vorteil,
denn Gullveigs Hexenkunst, sie brachte Heil.
Asgard, den Wohnsitz aller Asen,
griffen an die ergrimmten Wanen.

Die Wanen kämpften wutentbrannt,
die Asen waren völlig aufgebracht.
Der Kampf, er wollte und wollte nicht enden,
erschöpft, die Streithähne setzten sich zusammen.

Schließlich, es siegte immer besser
die Intelligenz beider Göttergeschlechter.
Denn sie erkannten dann sehr segensreich,
am besten käme Frieden, und zwar sogleich.

Zur Bekräftigung des Friedens
und zur Vermeidung weiteren Redens,
beide Geschlechter tauschten Geiseln aus,
denn beide wollten nicht mehr hoch hinaus.

Und so kam Frieden immerhin.
Selbst Hugin und Munin,
die dunklen Raben des Odin,
flogen auch dahin !!



( E N D E )
Hanns SEYDEL, 16.09.2019































































 

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