Brigitte Waldner

Langsam mit Gift


Ich wohn in der Gegend vom Millstätter See,
gleich neben dem Räuberclan Gerhard G.
Ich wurde schon mehrfach vergiftet, betäubt,
verletzt, ausgeplündert und ausgeraubt.

Idyllisch ist hier meine Gegend am Fluss,
vor Jahren fiel hier schon öfters ein Schuss
aus Waffen der Diebe und Räuber am Tag
und nachts, erwischt auf frischer Tat.

Ich sehe die Nockberge rund um mein Haus,
und halte die Räuber Jahrzehnte schon aus.
Jetzt hat er den eigenen Bruder beseitigt,
langsam mit Gift, er ist ja sehr heilig.

Da geht das schon durch bei der Kiwarei,
sind mutmaßlich auch Komplizen dabei.
Sie bechern mit ihm und essen vom Geld,
das mir in meiner Kassa schon fehlt.

Seit einem Jahr hab ich einen Hund
und jetzt schon den zweiten, nicht ohne Grund.
Nach acht Monaten war einer schon tot,
ich denke mir einfach: „Vergelt’s Gott.“

Text und Foto weißer Pfingstrosenstrauch: © Brigitte Waldner




 

Bild zum Gedicht Langsam mit Gift

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