Thomas Koch
Rosenzauber
Stolz ragt die Krone in die Höh,
glitzernde Perlen des Morgentaus
zieren das blättrige Dornenkleid.
Süßlich ist der Duft der Verführung,
berauschend diese Pracht,
Mensch und Tier verneigen sich vor ihr.
Im goldenen Schein des ewigen Lichts erfreuen
sich selbst die Kräfte des Himmels ihrer
und die Welt versinkt in diesem Zauber.
Doch wehe dem, der begehrt und glaubt,
diese Rose wird mein. Den werden die Dornen
stechen und die Tropfen des Blutes Zeugnis
dafür sein, nicht zu brechen, was das Herz erfreut.
Dann werden Rose und Freude vergehn und
die Tränen im Winde wehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2004.
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