Hanns Seydel
DIE SINTFLUT
Jahwe, den die Juden auch Jehova nennen,
sah erzürnt das Bös` auf Erd`.
Überall warn die Verbrechen,
der Gutheit war das Sein verwehrt.
Schlimm und schrecklich war die Sintflut,
die Jahwe ließ erwachsen.
Wenn Jehova kommt in Reizwut,
vernichtet ist der Erde Lachen.
Noah war ein Denkertyp,
dem stets Erkenntnis war geblieb`.
Als Verstandesmensch des ersten Ranges
dachte er im Reich des höchsten Klanges.
Er hört` der Brandung Fluten,
die fern warn allem Guten.
Absolutes Megabrodeln
durchdrang das stärkste Strudeln.
Und grenzenlos war die Gewalt,
die entsetzlich kam geballt.
Entfesselt war die ganz` Natur,
es zeigte sich das Grauen pur.
Und von der Ufern hohe Stranden
steil herab versanken in die Tiefe
die einstmals sichern Planken,
als wenn das Unheil sie nur riefe.
Die Ufer wurden menschenleer,
es zeigt` sich Wassers schlimmst` Getier.
Da drangen Haie aus dem Meere
herauf zu Wassers höchster Höhe.
Selbst rabiatest riesig` Raben,
die dort flog` in massig` Scharen,
vor Sintfluts Massen, sie erschraken
und furchtbar` Angst bekamen.
Ultrakrasse Monsterwogen,
mammutmäßig noch erhöht,
erhoben sich zu höchstem Toben
und haben jedes Leid vertieft.
Mit der Sintflut kam ein krass` Gewitter
und grauenhaftest donnerkrachend
war das megaderbe Unwetter,
durch das an Land war alles niederbrechend.
Und ein Weinen und ein Heulen
erfüllt` die Aug` mit Tränen.
Und alle hatten nur das Sehnen,
Herrgott mög` das Leid beenden.
Angst und Furcht ergriff dann jeden,
vorbei warn alle feurig` Reden.
Dann war überall bedächtig` Beten,
denn die Leut` in größter Sorge lebten.
Und alle, die am Himmel waren,
Adler, Krähen, Möwen, Raben,
der Vögel schallend laute Scharen,
krass erstickend bald erstarben.
Und alle krass` Gewitterwolken,
riesenhaft, sie warn verbreitert.
Noahs Arch`, sie ist am Wanken,
doch durch Gott, sie ist gesichert !
Gewitters riesig` Regenmassen
auf die Arch` herniederprasseln.
Und Jahwe hatt` ein Einsehn,
die Arche wird nicht untergehn !
Und ein Hoffnungsschimmer ist am Leuchten,
denn zwischen stärksten Stürmen strömen
auch stets der Zuversichten Funken
mit wertvollst guten Absichten.
Wenn Worte wahrhaft wirken,
kann Böses sich zum Guten wenden.
Jed` brünstig brennend` Brüten
end` in intensivem Beten.
Auch der Jordan war betroffen
vom weltweit großen Fluten.
Doch der Jordan war der Orte
für Gottes Sohnes heilig` Taufe.
Jordans breite Riesenufer,
überflutet wurden sie.
Denn Jahwe ist der Herrscher,
der Schlimmes nicht verzieh.
Und Noahs Arch` bestand die Stürm`
in Meeres krassem Höllenlärm.
Denn Herrgott hat geholfen
in seinem groß` Erbarmen.
Und Herrgott ließ die Flut verebben,
zu sei`m Sohne wird man sich bekennen.
Denn durch Christs Erlösungswerk,
die Menschheit wird stets neu bestärk` !
Am Ende war Jehovas Gnade,
vorbei war seine Rache.
Jehova ließ das Weltenglück
neu erblühn in hellem Blick !!
Und das allerletzte Wort
spricht stets Allmächtger Gott.
Denn ER kann alles wenden
auf ganzer weiter Welten.
Die Sintflut war ein Vorgeschmack
auf Jüngst` Gerichtes Schock.
Doch Gottes groß` Gericht
wird werden nur gerecht !!!
( E N D E )
Hanns SEYDEL, 02.01.2020
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2020.
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