Michael Reißig
Ein heller Jubelchor
Corona lag in unseren Mägen schwer
Jedoch zwei Wochen vor'm Beginn der Reise
Durchbrach ein Silberstreif die alten Kreise
Neue Zeichen deuteten auf grünes Licht
Und es wuchs ein samtes Lächeln im Gesicht
Plötzlich zog des Meeres Rauschen ein ins Ohr
Aus den Herzen sang ein heller Jubelchor
Vorheriger TitelNächster TitelUnd hier noch einige ergänzende Bemerkungen:
Ab 25. 65.20 hatten die Behörden aufgrund der
Corona-Krise den Weg für Urlaubsreisende nach
Mecklenburg Vorpommern freigegeben. Am
24.5. hatten wir vor, unsere Reise in das Seebad
Lubmin - gelegen in der Greifswalder Bucht - in
Angriff zu nehmen. Seit Sonntag weilen wir
wieder in unseren heimatlich staubigen
Gefilden. Mithilfe meines kleinen Gedichtes
möchte ich die Gefühle beschreiben, die in
unseren Herzen lagen, da wir die Möglichkeit
dieser Urlaubsreise, die wir seit Langem schon
gebucht hatten, nicht mehr für möglich hielten!
Natürlich mussten wir uns mit einigen
Einschränkungen abfinden. Der Besuchen in
gastronomischen Einrichtungen erforderte das
Einschreiben in eine Liste, wo die Anschrift und
auch die Telefonnummer eingetragen werden
musste. Dies ist schon ein mulmiges Gefühl,
weil ja die Möglichkeit nicht auszuschließen ist,
dass diese Daten anderweitig verwendet werden
könnte.Michael Reißig, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.06.2020.
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