Andreas Vierk
Erdbeeren
Erdbeeren bette ich in deinem Haar
und lasse dich an meiner Seite schlafen.
Die Segel schatten uns vom nahen Hafen,
und gleiten liderzart und wasserklar
dir über deine schmalen Handgelenke,
mir über meine sternenheiße Stirn,
durch die mir dunkelblaue Lieder irrn,
bevor ich abgegrenzte Stunden denke.
Dort, wo ein Mühlenbach am Himmel war,
sind Wolken voll Statistiken und Listen.
Ein Strahl hat uns geblendet und betäubt.
Erdbeeren bette ich in deinem Haar.
Sie sollen dort wie rote Kücken nisten.
Du schläfst vom Staub der Wege überstäubt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.06.2020.
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