Thomas S. Lutter
Wie's Unheil bei Nacht
Was spaltet, kommt schleichend
wie's Unheil bei Nacht
Noch eh' man's bemerkt, hat's
den Unfrieden 'bracht
Wer heute Dich Freund nennt
ist morgen Dein Feind
weil Lügen das spalten
was einmal vereint
Da sitzen die Helden
aus Ängsten geboren
sich selber geopfert
unrettbar verloren
im Geiste beschnitten
und lobotomiert
Ein Sinnbild der Dummheit
mit Stroh präpariert
wie Spinnen im Netze
zum Spinnen bereit
weil alles in ihnen
nach Unverstand schreit
verhätscheln die Bosheit
misshandeln, was wahr
und richten, wer nachdenkt
am Götzenaltar
So ist es, das 'Gute'
wenn's inwendig schlecht
Den Brüdern ein Mörder
dem Unrecht ein Knecht!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.06.2020.
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