Hans Witteborg

Absicht?

 

 

Absicht?

 

Klecksen mit viel Pinselschwung,

hei, was bin ich für ein Held!

Selber malen hält mich jung

und ich spar noch dazu Geld.

Eingetaucht schön in die Farbe,

wunderbar der Pinselstrich,

dass ich dazu Begabung habe,

offenbar weiß das nur ich!

Auf und nieder mit viel bücken,

Hände schmerzen, ich hab „Rücken“.

Farbe läuft in dicken Tränen

an dem wehrlosen Objekt;

sieht aus wie vom Friseur die Strähnen,

hätt´ den Fachmann abgeschreckt.

Nicht jedoch den Pinselschänder,

der schmiert dicke Farbe drüber,

das Objekt hält wie ein Ständer

Farbschicht hell und dann mal trüber.

Dieses bringt den Amateur

erst so recht in Arbeitsrage.

Das Ergebnis: ein Malheur,

sieht jetzt aus wie Camouflage.

Ist doch Absicht, sag ich stolz,

sollte doch nur Tarnung sein,

so sieht man nicht mehr das Holz

- und demnächst lass ich es sein!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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