Horst Werner Bracker

Allein im Felsengebirge

Allein im Felsengebirge
- Albträume –
Balade
Als Hellen stand im dunklen Tale.
Von hohen Bergen rings umgeben,
spürte sie mit einem Male, -
Angst in ihrem jungen Leben.
 
Sie fragte sich, was wird geschehen,
Wenn die Gipfelstürmer niederstürzen?
Hat je einen Menschen solch Unglück gesehen?
Wenn die Berggipfel ins Tal stürzen?
 
Trostlosigkeit will ihr Herz befallen,
Umklammert es fest, lasst nicht mehr los.
Und tausend Steine lautlos fallen.
Hellen liegt wie leblos, im Grünen Moos.
 
Ein Alptraum hält sie umfangen, -
In den Bergen ist der Teufel los.
Die Bergwipfel haben angefangen
Zu stürzen ins bodenlos. –
 
Der Permafrost ist geschmolzen. 
Der die Stabilität der Berge zusammenhält.
Die gewältigen Berggipfel, die stolzen,
verlieren ihren Jahrtausend währenden Halt
 
Das Welten Klima erwärmt sich immer mehr.
Klimaforscher runzeln ihre Stirne, sind besorgt.
Es erwärmen sich Zusehens Land und Meer.
In altbewährten Anbaugebieten die Ernte verdorrt
 
Die Natur droht, - mit Nachdruck mit Korona
Und offenbart das weltweite Problem.
Von Deutschland Berlin bis nach USA Oklahoma
Der Ernst der Lage ist nicht zu übersehen!
 
Drum lasst uns Busse tun, nicht bald, - jetzt!
Vorrat Tötung, - zwanzigtausend Tiere pro Tag!
Beim Schlachthof Tönning jeden Tag macht entsetzt!
Ist zivilisatorisch gesehen, ein moralisches Grab!
 
Eine verwerfliche Tat der menschlichen Ungeheuerlichkeit!
Die maßlose Gier des Fleischfressens zu frönen!
Ist eine Gotteslästerung gleichkommende »Naturlästerlichkeit!«
Und lässt Mensch und Natur nicht mehr versöhnen!
*
Früher, gab es sonntags Fleisch, eine Frikadelle, vielleicht!
Wir waren zufrieden!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.07.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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