Monika Litschko
Neuland
Plötzlich war ich allein auf der Welt,
besaß kein Auto und auch kein Geld,
nur leere Häuser, die mich versorgten,
die mir Nahrung und Kleidung borgten.
Ich hörte kein Lachen und kein Weinen,
suchte verzweifelt nach den Meinen,
fand sie nicht, in dieser endlosen Stille
und setzte ab, die Vorgaukle – Brille.
Jedes Haus erzählte eine Geschichte,
aneinandergereihte wahre Gedichte,
wo alles Leben sich täglich verband,
schrieb ich sie weiter, durch jedes Land.
Wie ich so schrieb, erschienen Zeilen,
sie fügten sich ein, wollten verweilen,
das Kleine wurde zum großen Ganzen
und Synchronität brach uralte Lanzen.
Die, die mich lasen, schrieben mit mir,
das was sie fühlten, auf Wahrheitsapier,
so schrieben sich stetig neue Geschichten,
in Bildern, in Sprache und auch in Gedichten.
©Monika Litschko
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.08.2020.
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