Patrick Rabe
Insektensterben? (Der Fakenews-Blues)
Insektensterben?
(der Fakenews-Blues)
Ihr glaubt es, was sie sagen,
und werdet ganz verquer:
„Die Bienlein und die Blümlein,
die gibt es gar nicht mehr!“
Doch ich fahr in die Hölle,
und ich fahr hin zum Meer,
bring Bienen und auch Blumen
euch alle wieder her.
Dann sitzt ihr im Cafe mit mir
Und zittert wie die Espen:
„Du Teufel, Sohn vom großen Tier!
Wir fürchten uns vor Wespen!“
Ich seh euch an und sage euch:
„Dann schießt doch gleich auf mich.
Was ihr hier mit Insekten macht,
sie scheuchen aus dem Tag zur Nacht,
sie rufen, bis selbst Gott erwacht,
sie auferweckt mit seiner Macht,
und dann doch nur daran gedacht,
wie man sie schneller umgebracht,
das tut ihr auch, selbst wenn ihr lacht,
mit Menschen sicherlich.“
© by Patrick Rabe, 16. August 2020, Hamburg.
Wer sich über ein Insektensterben beklagt, das es meiner Meinung ebensowenig gibt wie eine Corona-Pandemie in Deutschland, darf dann auch keine Wespen totschlagen, und Mittel zu ihrer schnelleren Eleminierung fordern, sondern sollte ihnen helfen, wenn sie ihm ins Glas fallen. Wespen leben nur einen Sommer lang. Man kann nicht immer nur die putzigen Bienen haben wollen, oder andere jeweilige Lieblingsinsekten. Die anderen, die manchen vielleicht auf den Senkel fallen, gibt es eben auch.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.08.2020.
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