Monika Schmeinta-Maier

Was lugt

Ich habe eine Wampe
von den Brüsten bis zum Schoß 
und werde diese Wampe
einfach nicht mehr los 

sie haftet so wie Kleber 
ganz feste an mir dran 
Ich kann mich noch so wehren
sie bleibt bei mir sodann 

Gemüse und viel Obst 
sollte ich verzehren 
auch gegen Wasser oder Tee 
sollte ich mich nicht verzehren 

ich habe eine Wampe
von den Brüsten bis zum Schoß 
und werde diese Wampe
einfach nicht mehr los 

Walken, Trampolin und Co
sollten abnehmen unterstützen 
doch ich und mein Schweinehund
bleiben auf dem Sofa sitzen 

mein Verstand der sagt, du lebst ungesund 
mein Herz klagt, Chips, Kekse, Cola lass den Schund 
ich sag dann mit vollem Mund 
mirgen geh ich der Sache auf den Grund 

ich habe eine Wampe
von den Brüsten bis zum Schoß 
und werde diese Wampe
einfach nicht mehr los 

wie ein fetter Apfel sehe ich aus
nix mit sexy und engen Sachen
ich sehe darin wie eine Presswurst nur aus
und komme aus weiten Klamotten gar nicht mehr raus 

Selbstliebe ist für mich ein fremdes Wort
und mein Selbstbewusstsein ist längst fort 
Eigenverantwortung müsste sein
doch ich Jammer rum und mir fallen Ausreden ein

du blöde hässliche Wampe
ich liebe dich nicht 
und sag’s dir jetzt deutlich 
in dein vergressenes Gesicht 

ich möchte für sein wie die andern
ich möchte chick sein und gefallen 
und nicht mit Fettschürze
der Fressucht verfallen 

ich reduziere meine Wampe
Bewegung tut mir gut 
ernähre mich gesünder 
und fasse neuen Mut 



 

Bild zum Gedicht Was lugt

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Todes-Mais von Torsten Jäger



Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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