Andreas Vierk

La jolie rouge

 

 

 

In Strahlenblau bin ich gehüllt,
mein nackter Leib ist weiß.
Mit Weite ist er ausgefüllt,
die in Sommerfeuern brüllt,
von Krieg und Hunger heiß.

In Flammenrot bin ich gekleidet,
habe mich verraten.
Ein Löwe hat mich ausgeweidet,
der nun selber in mir leidet,
muss in den Hoden braten.

Mit fremder Haut ist überzogen
innerlicher Tod.
Ah! Wie hab ich mich belogen,
Hass wie Drogen eingesogen,
mich geschunden, rot.

Inneres ist nackt und offen,
Schwund in Humuserden.
Billig hab ich mich versoffen.
Alles Wünschen, alles Hoffen,
ist, ein Spatz zu werden.

 

 

 

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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