Thomas-Otto Heiden
Gerade eben noch
Gerade eben noch…
Gerade eben noch da stritten sie sich,
die Sonne der Regen und der Wind,
wer heute wohl die Vorherrschaft hat.
Ich stand am offenen Fenster,
und schaute hinaus,
und freute mich
über einen schönen Tag.
Dann,
wie aus dem Nichts,
wurde der Wind stärker.“
Erst nur ganz sacht.
„Fast so“, -
wie eine Streicheleinheit.
Ich stand am offenen Fenster,
schaute hinaus,
und freute mich.
Über den lauen Wind.
Doch der Wind brachte etwas mit.
Dicke graue Wolken nämlich.
So dick grau und schwer wie nasse Watte.
Schnell war die Sonne verschwunden.
Jetzt regnete es dicke Tropfen.
Ich stand noch immer am offenen Fenster.
Schaue hinaus,
und freute mich darüber,
das ich heute im Garten nicht gießen muss.
Thomas-Otto Heiden
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Thomas-Otto Heiden).
Der Beitrag wurde von Thomas-Otto Heiden auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.08.2020.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).