Andreas Vierk
Erwachen
Lichter drehn in Wasserkreisen,
Flut ertrinkt in mir.
Öle muss ich von mir weisen.
Sinne gehn auf blaue Reisen,
ankern dennoch hier.
Tag erwacht am Honigpier
meiner Sonnenstirn.
Lungen atmen Sang von dir,
alte Welt, in neuer Gier.
Will ich mich verirr’n?
Atem steigt in mein Gehirn:
Zwitschern wie von Meisen,
kobaltgraues Flügelschwirr’n,
Düfte, die sich selbst entwirr’n,
ihre Gärten preisen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.08.2020.
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