Thomas-Otto Heiden
Herbst
Herbst
Nun fallen wieder welke Blätter,
die Bäume stehen nackt und kahl.
Als Herbstlaub schmücken sie die Felder,
auf Bergen und auch tief im Tal.
Die Hummeln und die Bienen,
sie fliegen längst nicht mehr.
Die Vögel flogen in den Süden,
ans wunderschöne blaue Meer.
Nun wandern andre neue Düfte,
beschwingt durch Stadt und Land.
Der Wind lässt bunte Drachen steigen,
geführt von einer Kinderhand.
Am Klippenstein da peitschen Wellen,
hinfort was dort im Sommer liegen blieb.
Die Dünen wandern übern Strande,
der Himmel zeigt sich grau verhüllt.
In dünnen Fäden fällt der Regen,
durchnässt sofort das weiche Moos,
Graue Nebelschwaden schweben,
am Morgen und am Abend hoch.
Der Herbst ist eine schöne Zeit,
man muss nur ganz genau hinschau´n.
Auch wenn die Welt sich schlafen legt,
im Frühling sie sich neu erhebt.
Thomas-Otto Heiden
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.08.2020.
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