Hanns Seydel

DIE NOT UND DAS HELFERTUM (2020)


Urplötzlich bricht das Unglück
herein in sorglos freudge Kreise.
Und Jeder hat im denkend` Blick
der Gesundheit beste Weise.

Schlimm und schrecklich ist die Not,
wenn schauderhafte Viren
grausam grauenhaft grassieren
und jeder Mensch sieht rot.

Verheerend ist das Ausmaß
und Todesfälle treten auf.
Die Szene ist unendlich krass,
man muss nehmen viel in Kauf.

Das öffentliche Leben,
fast kommt es zum Erliegen.
Mundschutz und Handschuh
erzeugen etwas Ruh.

Jede Fröhlichkeit und Heiterkeit
ersterben in der Tragik.
Das Volk, es wächst zusamm` zur Einheit
und Keiner ist mehr kantig.

Grell ganz grauenhaft geweitet
sind die Augen der Betroffenen.
Das ganze Unheil ist erweitert,
manch` Geschäfte werd` geschlossen.

Mitgefühl und Herzensgüt`
die Hilfsbereiten rührend prägen.
Zu helfen, darum sind sie stets bemüht,
so sind sie uns ein starker Segen.

Das richtge Medikamente suchend,
sind Mediziner es glücklich findend.
Die Heilung ist gekommen,
sinnvoll ist die Zeit verronnen.

Der Wille ist`s, der einzig zählt,
das Gesundsein haben wir gewählt.
Keine Hoffnung ist wie hohler Zahn,
denn niemals ist sie leerer Wahn.

Schlimmer noch als Epidemie
ist die schwere, schwere Pandemie.
Denn manchmal mündet sie
in mächtge Massenhysterie.

Wegen der Ansteckungsgefahr
wird ausnahmslos ganz strikt verordnet,
Abstand zu halten wohl geordnet,
damit die Verbreitung ist ganz rar.

Hilfreich haben Hüter
des Gesetzes dann erkannt,
dass nichts mehr ist wie früher,
sodass die Polizei Konntrolle fährt.

Zu Gott erhoben sind die Blicke,
es wirkt die Hoffnung wie `ne Brücke :
"Herrgott, der alles kann bewirke`,
nehm` uns nie des Lebens Glücke !"



( E N D E )

Hanns SEYDEL, 22.03.2020

( Werk 136 )


 

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