Hanns Seydel
DER VULKANAUSBRUCH
Es bebt und bebt der Erde Boden,
wenn Vulkanens Tiefe ist am Brodeln.
In der Tiefe hämmerts hohl,
in der Höhe hört mans wohl.
Die Lava, eruptiertes Magma,
steigt und steigt nach oben.
Keine Hemmung ist dort da,
es braust ein fürchterliches Toben.
Krassest krachen krude Kräfte,
es wirken unheimliche Mächte.
Gravierend, greulich, grauenhaft
ist es schlimmstens schauderhaft.
Es dröhnet, es hämmert
in Ausbruchs Gelände.
Nicht leuchtet, nicht dämmert
des Ausbruches Ende.
Permanentes Donnern brüllt,
das Drama zeigt sich unverhüllt.
Wie wenn Weltenende würde walten,
sind erstarrt all` dortigen Gestalten.
Schrille Schreie schaurig schallen,
die Szen` bringt alle zum Erschauern.
Selbst die Tier` sind am Erstarren,
erschüttert sind der Häuser Mauern.
Die gewaltgen Ausbrüche des Ätna
und die des massigen Vesuv
sind immer eine düstre Ära
und bring` Vulkane in Verruf.
Und unverhofft, noch in dem Elend,
das Wüten geht zurück behend.
Vorbei ist jedes zaudernd` Zittern,
die Leute sind das Glück am Wittern !
( E N D E )
Hanns SEYDEL, 27.03.2020
( Werk 141 )
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.09.2020.
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