Horst Werner Bracker
Tagträume - wenn die Heide blüht -
Tagträume im Herbst - wenn die Heide blüht –
Ballade
Wenn der Herbst über die stille Heide geht,
und Silberfäden, ins braune Heidekraut webt,
stehen Bäume und Sträucher bunt geschmückt,
Bezaubernd schön, der Wirklichkeit entrückt.
Die Wacholder tragen Nebelschleier.
Nebelbänke stehen an Bach und Weiher. -
Auf ihnen sitzen Elfen und weiße Nebelfrauen,
Die reglos und stumm über die Heide schauen.
Ich grüße freundlich und setze mich still dazu.
Die Nebelfrauen schauen mich an, - wer bist du?
Ich bin ein Freund der Heide und der Stille
Und sehe die Welt durch des Poeten Brille.
Sei herzlich willkommen in unseren Kreis,
Sprachen die Nebelfrauen zu mir ganz leis.
Sie umarmten mich mit nasskaltem Arm,
Da wurde es mir ums Herz ganz warm.
Die Schönste von allen, gab mir einen kühlen Kuss.
Der Kuss war innig, voll Leidenschaft und Genuss.
Komisch, - obwohl ich die Wärme lieber mag,
Spürte ich kein Rheuma mehr an diesen Tag!
Mir ging es gut, - wie lange nicht davor!
17.09.2020 E Storie
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.09.2020.
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