Horst Rehmann
Der kühle Herbst ist in der Näh´
Wenn ich morgens, nah meinem Haus,vor all den welken Blumen steh´,
dann mit den Worten „ei der Daus“,
im Wald etwas spazieren geh´,
und wenn ich dort am Wegesrand,
die vielen toten Käfer seh´,
dann wird mir klar, ganz uncharmant,
der kühle Herbst ist in der Näh´.
Er wird seine Macht erstreiten,
gibt bis zum Winter keine Ruh,
fließt dann, wie seit ew´gen Zeiten,
unaufhaltsam – seiner Mündung zu.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.09.2020.
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