Robert Nyffenegger
Spätsommer
Der Herbst noch fern, der Wind hält still.
Es lauert brütend Hitze.
Am Abend glüht noch mancher Grill.
Man schwitzt aus jeder Ritze.
Gesellig sitzt man miteinand,
Es klirren hell die Gläser.
Es liegt ein freundschaftliches Band
Auf ziemlich trocknen Gräsern.
Man plaudert, singt, gestikuliert,
Ein jeder nach Befinden.
Und ist das Fleisch dann gut grilliert,
In Bäuchen wird`s verschwinden.
Die Dämmerung sinkt, legt graues Kleid.
Die Stimmung ist recht heiter.
Zu Streichen ist man jetzt bereit,
Wie geht es jetzt wohl weiter?
Den Hahn vom Bauer nebenan,
Den möchte man gern killen.
Doch der liegt längstens schon im Kahn,
Und lässt sich nicht mehr grillen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.09.2020.
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