Jürgen Günther

Pärchenengel

Mich liebte mal ein Pärchenengel.
Das war mir nicht bewußt.
In mir gabs schreckliches Gedrängel,
weshalb zum Arzt ich dringend mußt.
 
Sie haben sich mich ausgesucht
um sehr gut hier zu leben.
Ich war ja auch nicht ausgebucht
und konnte alles geben.
 
Für mich ein unbemerktes Treiben,
ich gab ihnen viel Raum.
Für immer wollten sie hier bleiben,
für sie war ich der Traum.
 
Die Zeit schritt fort, nach vielen Jahren,
da sind sie einfach ausgestorben.
Weil sie so lange in mir waren
haben sie mein Blut verdorben.
 
Ein guter Arzt entdeckte das.
Es war für mich ein Schock.
Es waren viele, das ist krass.
Ein Glück es half mein Doc.
 
Ich reiste viel auf dieser Welt,
nahm mit was teuer und apart
und nahm mir mit ganz ohne Geld
ein Souvenir besondrer Art.
 
Jürgen Günther   07.10.2020

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Ein Tag im Februar des Jahres 2006. Der EDV- Fachmann Klaus Gruschki kann kaum ausdrücken, was er empfindet, als er seine neugeborene Tochter Leoni im Arm hält. Seine Frau Michaela und er sind die glücklichsten Menschen der kleinen, süddeutschen Provinzstadt und voller Vertrauen in die gemeinsame Zukunft. Doch die Beziehung und das Glück zerbrechen. Auf einmal ist Klaus allein und Michaela mit Leoni verschwunden. Erst nach langer Suche und mit großen Mühen gelingt es dem Vater, Mutter und Kind wieder zu finden und den Kontakt zu Leoni neu herzustellen. Dann entzieht ein bürokratischer Akt dem Vater die gemeinsame Sorge fürs Kind. Gruschki weiß sich nicht anders zu helfen, als seinerseits mit der Tochter heimlich unterzutauchen. Nach einer dramatischen Flucht wird er in Österreich verhaftet und Leoni ihm gewaltsam entrissen. Er kommt in Haft und wird als Kindesentführer stigmatisiert. Doch Klaus Gruschki gibt den Kampf um sein Kind und um Michaela nicht auf …

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