Norman Möschter

Lebenskleid

Das Leben ist eine Komödie,
ist wie ein altes Kleid.
Nachdem du es gesehen hast,
mit all den Flecken, abgewetzt,
tut dir das ganze Leid.

Und, denkst du, wer es getragen,
sah nicht gut aus darin.
Wahrscheinlich hielt es nicht sehr warm,
denn Ärmel hat's ja keine.
Ein Menschenleben, ja, so arm,
an der kurzen Leine.
Das Kleid einer Sünderin.

Gerne hättest du gelacht,
dir Szenen in Erinnerung
gerufen und zurückgedacht
mit einem Schmunzeln im Gesicht.
Wenn aber der Humor dir fehlt,
dann geht das nicht.

Das einzige, was dir dann bleibt,
ist Lebenslast statt Lebenslust,
sind Scherbenhaufen, Berge Schutt
und, es tut dir leid,
für die, die nach dir kommen nur
ein altes, abgewetztes,
beschmutzt beflecktes,
viel zu lang getragnes Kleid.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.10.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Seit ihrer schlimmen Kindheit ist Kim davon überzeugt, dass es das Übersinnliches und Geister wirklich gibt. Als sie Pam kennenlernt, die kurz darauf in einem herunter gekommenen maroden Haus einzieht, nehmen die seltsamen Ereignisse ihren Lauf. Bei der ersten Besichtigung des alten Gemäuers überkommt Kim ein merkwürdiges Gefühl. Als sie dann noch eine scheinbar liegengelassene Fotografie in die Hand nimmt, durchzuckt sie eine Art Stromschlag, und augenblicklich erscheint eine unheildrohende Frau vor ihrem geistigen Auge. Sie will das Haus sofort verlassen und vorerst nicht wiederkommen. Doch noch kann Pam nicht nachempfinden, warum Kim diese ahnungsvollen Ängste in sich trägt, sie ist Heidin und besitzt keinen Glauben. Nachdem Kim das Tagebuch, der scheinbar verwirrten Hauseigentümerin findet und ließt, spürt sie tief in ihrem Inneren, dass etwas Schreckliches passieren wird. Selbst nach mehreren seltsamen Unfällen am Haus will Pam ihre Warnungen nicht ernst nehmen. Erst nachdem ihr, als sie sich nachts allein im Haus befindet, eine unbekannte mysteriöse Frau erscheint, bekommt sie Panik und bittet Kim um Hilfe. Aber da ist es bereits zu spät.

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