Brigitte Waldner
Uferidylle
Die Sonne begleitet den lebhaften Fluss,
beleuchtet die Uferidylle,
sie reitet auf Wellen, wärmt Steine und Busch
und tanzt mit Libellen Quadrille.
Man fühlt sich bisweilen wie im Paradies,
man lässt sich beim Wandern berauschen,
es duftet nach Wald, man läuft über Kies,
der Lärm der Welt bleibt draußen.
Mal ruht was im Schatten, mal springt was ins Licht,
vergnügt streicht der Wind über Zweige,
bis endlich die Wolke den Sonnenschein bricht,
dass er sich sekundenlang beuge,
um goldenen Glanz, dem Grün und dem Quell
erneut mit Bravour zu verleihen.
Der Schatten bewegt sich, mal langsam, mal schnell,
und gleitet im Wind durch die Reihen.
Die Sonne brennt heiß, der Schatten kühlt
den Sommer und macht ihn erträglich,
auf dass ein Wanderer sieht und fühlt
das Leben ist schön und beweglich.
In diese Momente braut sich ein Geblitz
mit zischendem Krachen und Donner,
aus schwerem Gewölk fällt Regengespritz,
es tränkt in der Eile Bewohner.
Und weiterhin sprudelt das Wasser im Fluss,
nach Regen um einiges trüber,
der Schatten entschwindet, kommt wieder, er muss,
ein Regenbogen zieht drüber.
© Brigitte Waldner
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.11.2020.
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