Harry Krumpach
Geld machen
Geld machen ist heut opportun,
auf das es arbeitet, ohne ruhen;
auf das es sich an jedem Tag,
artig noch vervielfachen mag.
So ist es heut nun mal auf Erden,
sie laufen nach in ganzen Herden;
dem schnöden Mammon ohne Sinn
und geben sich dabei ihm hin.
Jetzt all die Leute, auch die netten,
sind ganz versessen auf das Wetten;
ob ein Kurs steigt nun oder fällt,
egal, damit macht man jetzt Geld.
Auch vor der Wirtschaft ist kein halt,
der Wettsport als Naturgewalt;
da kriegen jetzt zahllose Staaten,
einfach, mal eins übergebraten.
Gerät dann einer gar ins Fallen,
entlockt dies lauten Jubel allen;
ob ein Staat kippt nun oder fällt,
egal, damit macht man jetzt Geld.
Ich will auch die gar nicht verdammen,
die sich im Geld machen verfangen;
denn wer im Tunnelblick nur sieht,
kriegt gar nicht mit, was so geschieht.
Den interessieren nicht andere Sachen,
wenn daraus ist kein Geld zu machen;
der will im liegen, sitzen, stehen,
nur reichlich Schotter um sich sehen.
Unmengen von Zahlen die Tafel bedecken,
sie haben einen Sohn, die Leute, die netten;
und der steht startklar nunmehr vor Ort,
wischt mit dem Schwamm, die Zahlen all fort.
Hat damit alle auf den Boden geholt,
denn die haben sich ja nur selber verkohlt;
haben riesige Summen an die Tafel geschrieben,
davon ist nun, nichts mehr übrig geblieben.
Nun heißt es ganz von vorne zu starten,
dabei kann man schon darauf warten;
dass wiederum ein Startschuß fällt,
zum Rennen auf das große Geld.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2020.
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