Gisela Segieth

Nachruf

😪 Gedanken in der Nacht 😪

Vor 17 Monaten bist du gegangen, 
und ich frag immer noch, warum allein, 
bin hier in Tränen nach wie vor gefangen,
denn wie's mir geht juckt hier nicht mal ein Schwein.

Warum hast du mich denn nicht mitgenommen,
mit dir in deine heut' reale Welt,
ich wart' auf Antwort, doch die kommt nicht mal verschwommen,
dabei war klar, ich war noch nie ein Held.

Du fehlst mir nachts, wie auch an jedem Morgen,
an jedem Tag, ich sag es frei heraus,
denn mich erdrücken täglich meine Sorgen,
hier, ganz allein, wird's Leben mir zum Graus.

Doch was auch kommt, ich muss es hier aushalten,
bis eines Tages Gott mich zu sich nimmt,
denn er allein nur darf Leben verwalten,
drum gehen wir, wie er es vorbestimmt.

So mach ich's Beste aus dem was geblieben,
und denk an dich dabei zu jeder Zeit, 
bis auch ich gehen darf, wie du und viele Lieben,
doch bin zu geh'n ich jederzeit bereit.

Ich weiß genau auch meine Zeit wird kommen,
dann bin ich bei dir, halte deine Hand,
denk ich daran, dann seh ich's schon verschwommen,
denn wo ich hin geh ist auch mir bekannt.

Bis ich einst kommen darf werd' ich hier beten,
darum, dass ich dann wieder bei dir bin,
bis dahin werde ich hier Unkraut jäten,
vielleicht ja einstmals noch mit frohem Sinn.

Doch ist der Weg bis dahin voller Steine,
voll Tränen und voll Hoffnungslosigkeit,
deshalb verzeih wenn ich noch oftmals weine,
bis man mir hier schenkt einst mein letzt'  Geleit.

Ich kann nicht anders, es gibt wenig Gutes,
sehr wenig das mir hier den Tag erhellt,
dabei wär' ich sehr gerne frohen Mutes,
auch weil ich weiß, dass es besser gefällt.

In dieser Zeit jedoch tun viele weinen,
so mancher weiß hier kaum noch aus und ein,
und tut's manchmal dir anders auch erscheinen,
glaub mir, es ist sehr schwer jetzt hier zu sein.

Vielleicht blickst du ganz einfach mal herunter,
auf diese derzeit so verrückte Welt,
ach nein, bleib du da oben besser munter,
denn schöner ist's bei Euch im Himmelszelt.

Es kommt der Tag, dann sehen wir uns wieder,
und es gibt nichts, das uns dann nochmal trennt,
ist es so weit, dann singen wir zwei Lieder,
doch jetzt gut' Nacht, jetzt ist genug geflennt.😪😪😪

Text Copyright: Gisela Segieth

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