Roland Drinhaus
kein Weihnachtsgedicht
Ich komme heut nicht vom Tannenwald,
hab nicht meinen A... voll mit Hannen Alt,
bin und ich fühle mich weihnachtlich nicht,
dieses hier ist auch kein Weihnachtsgedicht.
Weihnachten ist nicht, die Weihnacht fällt aus,
genauso wie Ruprecht und Nikolaus,
Raketen und Böller die werden verboten,
der Neujahrsgruß lässt sich im Mundschutz verknoten.
Fußball und Sport sind von Geistern getrieben,
die Pommes sind kalt und im Tiefkühl verblieben.
Der Abstand hat Vorrang, die Schule macht auf,
trotz allem Herr Doktor, wir husten zuhauf.
Wir wissen schon nicht mehr, wo geht es noch hin,
nach Freizeit und Wellness stünd grade mein Sinn.
Die Arbeitskollegen, die Schöne im Bus,
wie hiessen die nochmal? Ich nachdenken muß!
Mein Sinn für Humor und das Konto macht Sorgen,
verschoben sind Urlaub und Heirat von morgen,
bis Nächstjahr und dann bis zum Nimmerleinstag,
falls ich das mal prognostizieren darf.
Der Winter ist nur noch am Nordpol zu finden,
doch taut auch schon dieser... wir tun nicht erblinden.
Den Regen den gibts noch, die Wüste wird groß,
Europa im Lockdown lässt Medien nicht los.
Trotzdem mach ich weiter, egal was noch kommt,
Musik, Lyrik, Scharfsinn, kriegt niemand zerbombt.
Den Mißmut bekämpf ich mit Gabel und Messer,
was mach ich mir Sorgen? Es wird alles besser.
Bemerkung:
"Kein Weihnachtsgedicht" ist natürlich nur auf diese Zeilen hier bezogen.
Ich werde wie jedes Jahr natürlich vor Weihnachten auch ein "klassisches"
schreiben und mich je nach Inspiration weiter gern hier bemerkbar machen. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.11.2020.
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