Ingrid Bezold
Im Park
Im ParkDer nette Herr mit weißem Bart
und befliss´nen grauen Augen
sitzt täglich auf der Bank im Park;
füttert heimlich dort die Tauben.
Gemächlich trödelt er dann weiter.
Vom Teich her wehen Kinderstimmen
durch Lüfte - ungezähmt und heiter
mit Liedern, die ins Herz ihm dringen.
Ergriffen von den frohen Klängen
- den Nieselregen spürt er kaum
im Augenblick. Befreit von Zwängen,
die ihn verfolgen - selbst im Traum.
Er sieht das Bild vor sich - verschwommen.
Den Übermut im Lichtertanz.
Das Mädchen, ganz von sich benommen -
im Haar den Margeritenkranz.
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Verstaubt die roten Kinderschuhe,
der Teddy und das Rüschenkleid
am Speicher in der Eichentruhe.....
Wie ein Fluch aus dunkler Zeit.
Gedicht und Foto: ( c ) Ingrid Bezold
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.11.2020.
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