Andreas Vierk

Knopfschmerzen oder Liebe zur Natur

 

 

 

 

Vor einem Jahr riss mir ein Knopf von der Jacke. Meine Urgroßtante hatte keinen von den Schwarzen mehr (schwarze Knöpfe meine ich jetzt konkret), also nähte sie mir einen roten Knopf an die Jacke. Wenn ich jetzt auf diesen Knopf drücken würde, könnte ich so alles Leben auf der Erde auslöschen?

 

Würde ich es tun?

 

Ist Onkel Benz der Onkel von Daimler Benz? Und was ist Daimler eigentlich für ein bescheuerter Vorname? Ich stelle mir vor, ich hieße Daimler Vierk.

 

Wenn ich mit Nachnamen „Kanone“, „Arbeit“ oder „Bouletten“ heißen würde, hieße mein Sohn Andreas, genannt Andi. Nun habe ich jedoch keinen Sohn. Ich heiße ja auch Vierk und nicht „Kanone“, „Arbeit“ oder „Bouletten“.

 

Ich hieße ja lieber „Vorragend“ mit Nachnamen, denn selbst wenn mich der Chef zusammenscheißen würde, brüllte er durch den ganzen Betrieb „Herr Vorragend!“

 

Was ist eigentlich die Phemie für ein Instument? Es kommt ja auf das Mundstück an. Ist es aus Holz oder aus Blech?

 

Gehören zu einer Blaskapelle eigentlich mindestens zwei Menschen? Oder ist es eine Frage der Gelenkigkeit?

 

In letzter Zeit zittern meine Hände. Das ist aber kein Nervenfieber, sondern Alkoholismus. Es liegt an der seit der Corona-Zeit nötigen Desinfektion. Meine Hände haben mindestens 1,5 Promille. – Seither habe ich meine Jacke gewechselt. Aus Liebe zur Natur.

 

(Meine neue Jacke ist eine Fehlkonstruktion. Statt der Ärmellöcher hängen da lange Bänder.)

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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