Ich trage meine Maske, tags im Gang
Und nachts im Park.
Wer ohne Maske weilt, der lebt nicht lang,
das ängstigt stark.
Die Menschen schaun‘ mir träge ins Gesicht.
Ihr Blick ist grau.
So eingelullt berühren sie mich nicht
allzu genau.
Ein Mann steht an der Kasse, blass und schwach,
er wirkt mir krank.
Er hält die Frau, die scannt, nur kurz in Schach,
dem Herrn sei Dank.
Ich gehe ihm und Andern aus dem Weg
und allem Rest.
Wer heutzutage noch Kontakte pflegt,
der sät die Pest.
Wenn Kleidung raschelt wie aus Zellophan,
dann stirbt der Keim.
Da schau ich lieber Fremde nicht mehr an
und bleib daheim.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Stille Sehnsucht: Gedichte
von Marion Batouche
Fernweh
Unsere Gefühle
Fahren einfach Karussell
Alte Narben brechen auf
Möwenschrei!
Marion Batouche, geb. 1962 in Waren an der Müritz; lebt zur Zeit mit ihrem Mann und ihren beiden erwachsenen Kindern in Lilienthal bei Bremen. Sie arbeitet seit dreizehn Jahren als Sachbearbeiterin in einer Bremer Im- und Exportfirma und füllt ihre Freizeit damit aus, Gedichte zu schreiben.
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