Chiara Fabiano
Der Seefahrer
Eines Nachts, da erwachte ich aus einem Traum.
Er zeigte meiner Seele einen Raum,
Dort waren all meine Hoffnungen und Gedanken,
Sie waren in diesem Raum gefangen,
Dann lief ich los und ergriff die Flucht.
Der Traum, er trug mich hinauf aufs offene Meer,
Noch nie war ich so frei und doch so sehr,
Gefangen in dieser seltsamen Welt,
Die in sich immer mehr zusammen fällt.
Egal wie lange ich auch segle,
Und versuch ich noch so viele Wege,
Meine Gedanken, sie schwanken,
In tosenden Meeresranken.
Plötzlich geriet ich in einen wilden Sturm,
Ich suchte nach einem nahen Turm,
Suchte nach jemandem, der mich fand,
Und suchte nach dem, der mich hierher gesandt.
Und schleichend wurde mir bewusst,
Ich suchte nach nichts weiter, als nach Trost.
Ich suchte nach der Liebe, die in mir wohnt,
Und wusste, dass diese Irrfahrt sich doch lohnt.
Die düstere Nacht, brach über mich hinein,
Mein Schiff segelte im göttlichen Schein,
Und als ich am hellen Tage wieder erwacht´,
Wusste ich, Gott hat mich hierher gebracht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2020.
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