Ich pfeife und ich flöte gern und find's auch schön zu singen,
das Notenlesen liegt mir fern, das müsst man bei mir bringen.
Mein linker Eckzahn ist sehr lang, ich hab sonst keine Zähne,
er hat zur Schraube einen Hang, weshalb ich das erwähne:
Mein Wunderhorn war stets begehrt, um Throne draus zu bauen,
man hat vor Zeiten auch gelehrt, es könnt selbst Gift verdauen.
Als Pulver wär es gut bei Pest, als Mittel unvergleichlich,
für alles, was dich krank sein lässt, bekäm man Hilfe reichlich.
Im Schoß der Jungfrau fänd es Ruh, das hab ich nie verstanden,
da schaun die Kirchenväter zu, der Sinn kam wohl abhanden.
Ich bin das letzte Monodon, ihr werdet das nicht wissen.
Vielleicht ist dies mein letzter Ton.Wer wird mich wohl vermissen?
(Monodon monoceros = Narwal)
6. Dezember 2020 - Text und Bild - ihg -
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Inge Hoppe-Grabinger).
Der Beitrag wurde von Inge Hoppe-Grabinger auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Die Rache der Seth-Anat. Der Weg zwischen den Sternen 2
von Hermann Weigl
Die Mondgöttin wird entführt.
Sie verliert ihr Gedächtnis und findet sich auf einer unbekannten Welt in einer mittelalterlichen Kultur wieder. Der Ritter der Ewigkeit zieht einsam durchs All auf der verzweifelten Suche nach ihr. Wird er sie wieder finden?
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: