Lieber Franz! Ich trinke auch ab und zu ein Gläschen guten Rotwein aber gerate nie ausser Kontrolle. Ein Gläschen davon ab und zu soll sogar gut für die Gesundheit sein. Das sagt man hier in Frankreich. Schicke dir herzliche Grüsse, Karin
Karinmado09.12.2020
Lieber Franz,
Jürgen von der Lippe hat mal gesagt: "Alkohol in Maßen genossen, kann auch in rauen Mengen nicht schaden." Das war natürlich satirisch gemeint. Alkoholikern, die meinen, kontrolliert trinken zu können, gibt man meistens recht, da der Alkohol sie sehr gut unter Kontrolle hat.
Liebe Grüße von Andreas
Andreas Vierk09.12.2020
Ein tolles Gedicht zum Nachdenken, lieber Franz.
Mich berührt es sehr,da ich eine 28 Jahre lange "Ehehölle " hinter mir habe,in der mein damaliger Mann dem Alk sehr zugetan war.
Bin froh,das ich inzwischen einen sehr lieben Mann habe,der mir das Vertrauen zu den Männern wiedergegeben hat.
Ganz liebe Grüße, deine
Brigitte
Trickie Wouh09.12.2020
Ein guter Rat, den sich so mancher an den Spiegel hängen sollte. Lieber Franz, bleib gesund, das wünscht dir Sieghild
sieka09.12.2020
Lieber Franz,
das Genüsslich ist ja auch Nervennahrung, die besonders in dieser getrübten Zeit das Belohnungszentrum im Hirn aktiviert! Nur sollte man halt nicht übertreiben. Auf das Maß kommt es halt an! Ein tolles genüssliches Gedicht, das Appetit macht und auch ein bisschen mahnt!
LG. Michael
Michael Reissig09.12.2020
Alkohol, Alk abgekürzt, unser aller alter..."Freund"...naja, also er...schwieriges Thema. Er hat nicht sonderlich viel Gutes bewirkt. Die schlimmsten und übelsten Verbrechen wurden unter seinem Einfluss schon begangen (dass vielfach sich dies eher strafmildernd als strafverschärfend auswirkte, ist etwas, das meinem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden heftigst zuwiderläuft), zu fürchterlichen Unfällen, Unglücken und - ja, wie Du zum Ende hin, da es ernst wird, betonst, sogar zum Tod, gerade in Überdosen. Leberschäden, Nierenschäden, Hirnschäden, all das, Delirium, Kontrollverlust. Zu Beginn Deines Gedichtes dachte ich übrigens noch, es handele von Genuss- und Liebesfragen zur Weihnachtszeit, Du führst Deine Leser jedoch auf interessante, bemerkenswerte Fährten, abseits des Konventionellen, wenngleich der Stil, relativ klassisch, vierzeilig ist.
Wein sorgt, wie Du richtig schreibst, für Gemütlichkeit, wie überhaupt jede Form des Alkohols: Man trinkt dann auch oft gemeinsam, die Örtlichkeit spielt keine Rolle (gut, in abgeschlossene Örtlichkeiten muss man das Zeug entweder reinschmuggeln oder es vor Ort selbst herstellen, da kommt dann der Kick des Verbotenen inklusive Nervenkitzel des Erwischtwerdens hinzu), leicht gibt's nicht nur einen Tropfen zu viel, sondern mehr. Dann ist die Persönlichkeit unterschiedlich nach dem Trinkgenuss. Manche drehen komplett durch, rasten aus. Dabei geschehen, oft unbeabsichtigt, sogar furchtbare Verbrechen - oder, im Straßenverkehr, besoffen hinterm Steuer, tödliche Unfälle. Anderer wiederum werden leut- und redselig, verlieren ihre Hemmungen und Schüchternheit (das war in meiner Jugend tatsächlich ein Vorteil für mich), andere wiederum werden ganz ruhig und introvertiert, wiederum andere depressiv, manchmal aber auch (auch das kenne ich aus langer, reichhaltiger Erfahrung gelegentlichen Saufexzesses) erst nach dem Nüchternwerden. Mich haben schon Leute vollgesabbelt, wenn sie besoffen waren, selbst welche, die sonst immer fies waren, das fand ich immer ärgerlich. Ich selbst hatte diese Alkopops (die gab's eine Zeitlang als Trend in den frühen 2000ern), die waren auf Basis billigen Weißweins mit Limonade bzw. Fruchtsaft drin, da wurde ich komisch ruhig und fast apathisch. Was mir immer aufgefallen ist: Wenn man auf großen Partys war (damals, lange vor Corona, heute nicht mehr vorstellbar), kamen einem die Lieder, selbst die, die man auf den Tod nicht ausstehen konnte, irgendwie besser vor, je besoffener man war. Und - der Klassiker, Du kennst ihn gewiss: Die Damen attraktiver...Dein Gedicht hat mich sehr amüsiert und mir gefallen, wenngleich auch ernst ermahnt. Man übertreibe es nicht, das raten wir jedem? Gut.
LG und einen guten Gutenachtschluck darf niemand verwehren, so er in Ehren genossen, Genossen. Karl-Konrad
Knorke Knoo09.12.2020
Ja Franz, nur wer den Zustand der Kargheit erlebt hat, weiß die Üppigkeit der Genüsse zu schätzen, sagt der Volksmund so schön. Dein Gedicht leuchtet den Zustand trotzig ins Gesicht und holt die Gemütlichkeit und das daraus resultierende Genuss– und Geschmackserlebnis in die warme Stube. Nur alkoholisches Saufgelage zähle ich nicht zu diesen Genussmomenten.
Mit frdl. GR. Karl-Heinz
Musilump2309.12.2020
Toll geschrieben, lieber Franz.
Alles Gute und liebe Grüße
Wolfgang
Wolli09.12.2020
Lieber Franz,
da Stimme ich dir zu, Gemütlichkeit bei einem Gläschen Wein, was kann nach desTages Mühen schöner sein.
Herzliche Abendgrüsse
Karin
KarinKlara0609.12.2020
Francesco, ein Schlückchen in Ehren kann niemand verwehren. Die Zeiten der Alk-Exzesse sind vorbei, wo man noch einen Schutzengel dabei hatte. Darauf würde ich mich heut auch nicht mehr verlassen. Ein Klassewein kann nie schaden.
Alles Gute deinem Auge und lG,
Bertolucci
freude09.12.2020
"Der wunderbare Alkohol,
er sollte uns nicht machen voll.
Jung wir einstens waren,
tranken Alkohol in Scharen.
Guten Wein und gutes Bier,
mit `nem Schnaps genossen wir.
Ja, heute sind wir schon viel reifer,
doch genießen Alkoholes Geister !"
(Hanns Seydel, 10.12.2020, für Franz Bischoff)
Franz,
Dein Gedicht sagt Wesentliches über den wunderbaren Genuss Alkohol aus. Wir Saarländer hier beispielsweise sind begeisterte Biertrinker (Karlsberg Urpils - ein gepflegtes Pils von Weltklasse), trinken jedoch zum Essen gerne schönen Wein aus unserem Nachbarland Frankreich, aber halt eben das Alter : Ab 50 (ich bin jetzt 55) gehen bekanntlich die Quanten nicht mehr wie mit 30 und 40. So locker 2 Flaschen Wein (also 2 x 0,75 Liter, pro Person wohlgemerkt !) zu feinem Fisch oder Rumpsteak, 8 Flaschen Bier (pro Person) zu Schwenker, Rostwürst` oder Lyoner (einer saarländischen Spezialität) ? Ja, diese Zeiten gehen altersmäßig (leider) vorbei !
Herrliches Gedicht von Dir,
sehr, sehr gerne gelesen !
LG in den restlichen Nachmittag von Hanns
(und sicherlich wird die Medizin bewerkstelligen, dass Dein Auge bald wieder vollkommen gesund ist - mit Glaube, Zuversicht und Gottvertrauen wird Alles, Alles GUT !!!)
Hanns Seydel10.12.2020