Won drauß vom Walde komm ich her
(aktualisierte Fassung 2020-12-11)
Ich bin nicht Knecht Ruprecht, bin nur eine Frau,
wie’s heute ausschaut, sag ich euch nun genau:
Ich komm grad aus dem Walde her,
doch es weihnachtet noch gar nicht sehr.
Kein‘ einzigen Engel sah ich sitzen
auf den grünen Tannenspitzen
Das Christkind habe ich nicht geseh’n,
denn ich musste achtgeben beim Geh’n.
Laub und Boden waren nass
und rutschig, Gehen war kein Spaß.
Auf meinem Weg lag wenig Schnee,
er reichte kaum bis zum großen Zeh.
Im Schnee zu gehen machte Freude,
und plötzlich traf ich ein paar Leute,
ohne Maskierung, o wie schön!
Man konnte die Gesichter sehn!
Den Mund, der fröhlich sprach und lachte,
das war so schön, dass ich fast dachte,
sie kämen aus dem Himmelstor,
als stünd das Christkindlein davor.
Ein Wunder in der Weihnachtszeit,
ich hoffe, es kommt bald so weit.
ChA 11.12.20
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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