Der alte Mann spricht: „Hört, ihr Jungen!
Ihr schützt das Klima, wir die Welt.
Das Gift aus tausend kranken Lungen
erzwingt den Wandel, der jetzt zählt.
Ihr sollt nicht nah beisammen stehen,
denn Nähe mindert euer Glück.
Die Zeit des Schreckens wird vergehen.
Doch niemals kehrt, was war, zurück.
Der Mensch erträgt des Menschen Schwächen,
doch besser wär’s, er wär nicht schwach.
So lasst uns denn mit Schwächen brechen,
drum schluckt die Luft und atmet flach!
Die Technik rettet Leib und Leben
und sei es eine Maske nur.
Wo Aerosole listig schweben,
da reicht zum Leben Zweckkultur.
Vernetzt euch über Luft und Kabel,
gebt willig euch den Drähten hin.
Das Smartphone nährt euch wie ein Nabel,
und schenkt euch Freunde, Freud und Sinn.
Zu viele gibt’s, die Anspruch stellen,
Bescheidenheit tät allen gut.
Drum branden auf die Viruswellen
Und rauben – ach! - den Lebensmut.
Wir werden den Planeten retten,
wir retten ihn für euch, für uns.
Erst wollen wir die Wellen glätten,
dann glätten wir noch Hinz und Kunz.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Dicke Enden
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