Roland Drinhaus
Gemeinsam hat man Sünden
Am Fernseh singt ein Kinderchor
und manchen kommts verdächtig vor,
weil die von Dingen lallen,
die ihnen nicht gefallen.
Die Texte aus Satire,
die schrieb man auf Papiere,
weil jemand sich Gedanken machte,
auch herzlich über diese lachte,
weil der Inhalt deftig ist,
sich auch an unsrer Zeit bemisst.
Nun ist Humor verschieden,
nicht jeder ist zufrieden,
von diesem oder jenen,
dann könnt er müde gähnen;
oder kritisieren
und sich distanzieren,
von Inhalt, Zeitung, Medium
und wehe dabei kommt wer krumm.
Der Kritiker, der kritisch ist,
wird so zum großen Pessimist
und sucht sich Gleichgesinnte,
die dann mit einer Flinte,
oder auch mit Wort und Hass,
unzufrieden schimpfen daß,
die Welt doch viel viel anders ist,
die Medien all' erzählen Mist.
Weil unser Pessimist bemerkt,
daß mancher seinen Kurs noch stärkt,
sucht er sich neue Medien,
die seine Arien predigen;
so das sogar auf Telegramm,
wo viele dort sind einig dann,
sehr laut zu protestieren,
gegen den Strom agieren.
Wer aufmerksam gelesen hat,
bei dem fand eine Suche statt,
wen hier der Autor nannte,
hier im Gedicht erkannte.
Man darf die Leute nennen,
die quer zu denken kennen,
doch ist das ganze Einerlei,
denn denken ist für jeden frei.
Besonders in der Weihnachtszeit,
man weniger nach "Meinung" schreit,
weil wir uns dann besinnen,
von aussen und von innen.
So resümier ich hier,
wir sind nicht immer wir,
gemeinsam hat man Sünden,
lasst uns die Lösung finden.
Ich wünsche allen Autorenfreunden und
Lesern einen schönen und besinnlichen
4. Advent .
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.12.2020.
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