Wolfgang Scholmanns
Wo Liebe stirbt
Dünnes Eis hat den See bedeckt,
leis` schimmerts im himmlischen Lichte.
Hell leuchtender Stern,
der die Weisen weckt,
die im Morgenland seinen Schein entdeckt,
so erzählt es der Lauf der Geschichte.
Ein Kind, geboren zur Abendstund´,
in Bethlehems ärmlichsten Stalle.
Ein Engel, er wacht unterm Mondesrund,
und die Hirten, sie geben die Botschaft kund,
dass sie weit in die Welt nun erschalle.
Drei Könige aus fernem Land,
sie bringen dem Kinde Geschenke.
Weihrauch, Myrrhe und Gold,
aus ihrer Hand,
tiefe Ehrfurcht, die sie nie zuvor gekannt,
dass von nun an die Liebe sie lenke.
Doch weit entfernt liegt der Menschheit Tun,
Neid und Hass wachsen auf vielen Wegen.
Vielleicht sollte die Globalisierung ruh´n,
denn es gackert das Netz, wie ein wildes Huhn,
und der Sinn der Geburt steht im Regen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.12.2020.
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