Braun die Trauerlappen
sterbenden Spätherbstes
an stark gelichteten Ästen,
weißlich bescheinen Lampen
rostfarbenen Heckensaum
und den Raschelteppich
auf asphaltiertem Weg.
Bleigrau durchzieht
das schmale Wasserband
strohige Schilfbüschel und
dezembergrüne Auwiesen,
wo rote Taubnesseln im
welken Laub kuscheln,
und gelber Hahnenfuß einsam
unter bezapften Erlen grüßt.
Stumm hält die Nebelgarde
kahler Schwarzpappeln Wache.
Hagebutten senden beerenrote
Lebenszeichen aus Tropfengesträuch.
Auf der Brücke am Federbach
vertiefen wir uns in die Lichterträume
eines Weihnachtshauses, die
golden im Wasserdunkel spiegeln
Eine Ente schnattert unweit
des Steges zwischen Schilfhalmen.
In schleiernder Uferdämmerung.
verschwimmen erhellte Fenster
angrenzender Häuser zwischen
Trauerweiden und Brombeerranken.
Tropfenfein umhüllt Dunst
Bänke unter jungen Eichen
beim nahen Friedhof,
wo das grüne Schweigen
der Scheinzypressen
über Grabkerzen wacht.
Hier wohnt die Stille,
hier verhauchen menschliche
Wünsche und, Hoffnungen
des ausgehenden Herbstes.
© Inge Offermann
Allen Lesern und Autoren von e-stories friedvolle und harmonisch Weihnachtage
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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In einem Call Center verkaufen Gitte und ihr Team sehr erfolgreich die Produkte des Hauses, so erfolgreich, daß die sogar zum Testen neuer Aktionen auserkoren werden. Trotz der harten Bedingungen fühlen sich alle wohl bei Krass und Peinlich. Bis das Team von heute auf morgen eine neue Projektleiterin vor die Nase gesetzt bekommt. Wie diese Dora Kilic zu Krass und Peinlich kam und was sie so alles im Schilde führt; für die Mitarbeiter passt zunächst so gar nichts zusammen. Bis Gitte während einer Urlaubsvertretung die falsche Schreibtischschublade öffnet. Und Franziska beim Besuch ihrer Tante in der Klapsmühle Sophie Prandtner trifft. Dann nämlich vereinigen sich zwei Geschichten, und Gitte kann endlich aufdecken, was für ein fieses Spiel Dora mit allen gespielt hat.
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