Essaya Aks
Schall und Rauch
Ich bin alleine, wie so oft,
denn auf der ganzen Welt gibt es keinen, der hört wie es in mir tropft.
Ich nehme wahr, höre zu, nicke und lächle,
denn es braucht
Wasser, sonnige Tage und kurze Nächte.
Ich wechsle meine
Kleidung und Gespräche.
Worte abgeprallt wie eine nicht gelesene
Depeche.
Ein Blatt Papier, welches einst leer war, verwandelt in eine
wichtige, informative Buchstabenschar wurde einfach, auf dem Grund des
Mülleimer zu verrotten, verbannt!
Und das jedes Mal, wie so
oft,
denn die Worte haben es nicht verdient auf einen Thron!
Denn
sie geben zu viel Preis
.. und zeigen zu viel Seele,
denn was
nützt denn schon der fleiss
und das überwinden des Schweres,
Mühe und Tränen, wenn es immernoch keinen Stöpsel gibt am
Grunde des Meeres?
So grosse Mitteilungen treffen auf der Muschel
Leere.
Kalt und grau? Von wegen!
Bunt und warm, bei mir
fällt sogar der Regen.
Denn ein Grund zum Verstehen sehe ich in
jedem.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.12.2020.
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