Im Nabel ist kein Fenster drin,
drum macht die Nabelschau kaum Sinn.
Aus dem Nabel bricht kein Licht,
selbst wenn der Nabel selber bricht.
Man höre auf, sich selbst zu loben,
hat man sich lediglich verhoben.
Das Denken macht man mit dem Kopf.
Der Nabel ist doch nur ein Knopf,
an den man nichts mehr knöpfen kann,
und zwecklos ist er sowieso:
er hat kein Loch, so wie der Po,
ist niemals blau, so wie der Tiber.
(Selbst blau ist mir der Kopf noch lieber.)
Das Bauchgefühl ist eine Fabel,
drum starr nicht immer auf den Nabel.
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Andreas Vierk).
Der Beitrag wurde von Andreas Vierk auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Septemberstrand: Gedichte Taschenbuch
von Andreas Vierk
Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: