Für Kater Max stehen im Raum
drei Kratzbretter und ein Kletterbaum,
doch alles lässt er links liegen,
will Krallen daran nicht verbiegen,
denn er hat es abgesehen
-ignoriert fortan all mein Flehen-
auf den Teppichboden im Haus,
fährt für den gern seine Krallen aus
und wetzt sie daran mit Genuss
-ignoriert dabei meinen Verdruss-
zieht überall Fäden heraus,
der Teppich sieht arg ramponiert aus,
wirkt, als hätte man ihn gepflügt
Max bemerkt den Schaden quietschvergnügt
und blickt mich Beifall heischend an,
sodass ich ihm nicht böse sein kann.
Meine Drohung "Kein Rupfi - Zupfi" am Teppichboden mit zugleich streng erhobenem Zeigefinger
geht Kater Max nach wie vor am Allerwertesten vorbei.
Mit anderen Worten: In diesem Fall sind Kratzbretter und Kletterbaum (zeitweise sogar mit Katenminze beduftet)
schlechthin für die Katz!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Stille Sehnsucht: Gedichte
von Marion Batouche
Fernweh
Unsere Gefühle
Fahren einfach Karussell
Alte Narben brechen auf
Möwenschrei!
Marion Batouche, geb. 1962 in Waren an der Müritz; lebt zur Zeit mit ihrem Mann und ihren beiden erwachsenen Kindern in Lilienthal bei Bremen. Sie arbeitet seit dreizehn Jahren als Sachbearbeiterin in einer Bremer Im- und Exportfirma und füllt ihre Freizeit damit aus, Gedichte zu schreiben.
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