Andreas Vierk

Karma

 

 

 

 

Es gilt, so vieles zu vergeben:
die Schritte durch die Scholle,
die Schnitte durch das wahre Leben,
Unachtsamkeit, geheimes Beben,
Hand an der Wurzelknolle.

Die Seelen, die ein Blinder sieht,
sind Lungen, die dich tragen.
Das Fleisch, das in der Pfanne briet,
das ist dein eigner Suizid,
dein eigenes Verklagen.

Geh durch das Dasein und den Tod
wie über Messerklingen.
Der Flügel Hauchs ist dunkelrot,
der Flügel Staubs ist Atemnot,
doch gilt’s, dich aufzuschwingen,

vertrauensvoll hinein zu springen
ins eigene Vermuten,
doch nicht ins eigene Vollbringen.
Du bist wie wir ein leises Singen,
ein Ineinanderfluten.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Andreas Vierk schreibt seit seinem zehnten Lebensjahr Prosa und Lyrik. Er verfasste die meisten der Gedichte des „Septemberstrands“ in den Jahren 2013 und 2014.

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