Einen Monat muss ich warten,
dann zieht Frühling in den Garten,
aller Schnee wird matschig weichen,
das ist schon ein Frühlingszeichen.
Oh, wie ich mich darauf freue,
wie die Krähe auf das neue
Katzenfutter, aufgewärmt,
wenn der Frost sie morgens härmt.
Amseln höre ich und Finken,
deren Stimmen hell erklingen,
einzeln und im Chorgezwitscher,
zwischendurch Kaninchenquietscher
aus dem Stall der lieben Nachbarn,
die zu Weihnachten sie schlachten
und zu Ostern dann auch wieder,
der Gedanke ist nicht bieder.
Sozusagen läuft der Countdown
ungehindert auch im Lockdown.
Ja, die Frühlingszeit rückt näher,
täglich wird die Sonne stärker.
Knospen brechen auf an Zweigen,
Blätter werden sich bald zeigen.
Jedes Jahr ist es gelungen,
Frühling ist mal durchgedrungen.
© Brigitte Waldner
Diesen Beitrag empfehlen:
Mit eigenem Mail-Programm empfehlen
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Brigitte Waldner).
Der Beitrag wurde von Brigitte Waldner auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
Der Gefühlstütenwanderer
von Joachim Güntzel
Warum Geschichten am Limit ? Alle Kurzgeschichten handeln in der einen oder anderen Weise von Grenzsituationen. Seien es Grenzerfahrungen zwischen realer und imaginärer Welt, seien es gefühlte oder tatsächliche Stigmatisierungen und Ausgrenzungen oder seien es Grenzerfahrungen zwischen Gewalt und Rache. Alle Protagonisten müssen kämpfen, um mit diesen Situationen zurechtzukommen und kommen doch in den wenigsten Fällen unbeschadet davon.
Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!
Vorheriger Titel Nächster Titel
Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an: