Manchmal seh` ich ihn sitzen,
auf der Bank, dort am Fluss,
sein Gesicht trägt
die Falten des Lebens.
Gezeichnet von Kummer
von Leiden und Schmerz,
auf der Suche nach Glück,
für sein einsames Herz,
waren Wünsche
und Hoffnung vergebens.
Die Nähe der Menschen
er erträgt sie nicht mehr,
die ihn grausam und
spottend belachen.
Er will höhnischen
Komplimenten entflieh`n,
fragt den Fluss,
wo die Flammen
der Stille erblüh`n,
die im Herzen
den Frieden entfachen.
Da erbarmt sich der Fluss,
und die traurige Zeit,
geht dem Bild
der Erinnerung verloren.
Und ein flammendes Licht
macht den Weg ihm bereit,
zu dem Ziel,
das die einsame Seele befreit,
aus den Strömen
des Flusses geboren.
Und er schwebt auf dem Licht,
das zum Frieden ihn führt,
fühlt die Seele
dem Körper entsteigen.
Sein Geist ist wieder frei,
und der tosende Fluss,
der ihn hat erlöst
von des Lebens Verdruss,
trägt ihn fort
in das ewige Schweigen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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