Harry Krumpach
Der Kopf ist frei
Der Kopf ist frei, gedankenleer;
und auf der Straße kaum Verkehr,
vereinzelt kommt nur dann und wann,
der Zugmaschinen Dröhnen an.
Sporadisch klingt, im Scheppern schwer,
der Nachläufer Geräusche her;
die Stille kann ich fast schon hören,
sie will die Sinne mir betören.
Vergebens will ich sie erfassen,
jedoch sie wird mich wohl nicht lassen;
in ihrer Schwärze, still ich liege,
hoff, dass ein bisschen Schlaf ich kriege.
Der ist mit voller Kraft gekommen;
und hat mich, mit sich mitgenommen;
hat mich entführt, in seine Welt,
die merklich leise Töne hält.
Ein sanftes Summen lullt mich ein,
derweil der Sonne erster Schein;
bis zu mir kommt ins Bett hinein,
so läd der junge Tag mich ein.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.02.2021.
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