In meinem so kurzen Leben
gab es Momente, und Stunden und Zeit um
wo ich saß, zerberstend vor Angst
In lauter in leiser Verzweiflung
Die Hoffnung ist ausgehaucht
Wohin nur mit all dem Schmerz?
Kann nichts sehen, nicht denken, nur fühlen
Das Atmen bricht mir das Herz
Leide mit mir
Schrei‘ mit mir
Und Weine
Jede Träne macht uns zum wir
Spürst du ich habe kaum eine Wahl
Denn der Schmerz ist ständig bei mir
Hört ihr
Wie es in mir kämpft?
Seht ihr das Zittern
Erschaudern, das Schreien?
Spürt ihr die Not
die Zeit die rennt
kann ich’s mir wieder
und wieder verzeih’n?
und was ich will,
ist allen zu zeigen
dass ich stark
dass ich stark genug bin,
diesen Schmerz am Körper zu spüren
Und auszuhalten denn wo soll er sonst hin?
Aber leider ist es nun so
Dass der Körper nicht gerne verzeiht
Zerreißt und flickst du es in Eile
Sieht man wohl die Nähte am Kleid
Da sind Wunden,
Die nur langsam verheilen
und jedes Mal,
wenn mein Blick auf sie fällt
spüre ich Klos und Abscheu und Tränen
nie gedacht dass mein Hass so wehtät‘.
Dennoch
meine Narben sind ein Teil
meines Weges.
Sie erinnern mich daran, gut zu sein,
gut zu mir und zu akzeptieren
meine Tiefpunkte und schlechten Seit‘n
Diesen Teil von mir integrieren
Zu versuchen dies lieben zu lernen.
Mich vor mir selber nicht mehr zu genieren
Und das ist oft noch sehr schwer.
Außerdem erinnern sie mich,
Glück und Zufriedenheit zu schätzen
Auch dass das Leben nicht fair, nicht leicht ist
Und schwarz und weiß miteinander vernetzen.
Meine Narben sind Teil des Kunstwerks,
das Kunstwerk hier sei ich
Sie machen mich einzigartig
Sind unperfekt in sich
Mein Weg wäre sonst wohl ein anderer
Ein Weg blendend vor Glanz
Doch ich sehe nun klar wie nie
Mit ihnen
bin ich ganz.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.02.2021. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).
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